Ostern ist vorbei, die Eier wurden hofentlich alle gefunden, Zeit zum kurz durchschnaufen. Nicht so für das Black 7 Nitro Racing Team. Zurück aus Pod, nach der ersten Ausfahrt mit dem Nitrobrenner wird sich schon wieder für die donnerstägliche Weiterreise nach Kunmadaras greüstet.
Stellt sich die Frage, mit welchen Erkenntnissen wird man nach UNgarn reisen? Christian, Fahrer des Teams hält uns da vorbildlich auf dem Laufenden. Prinzipiell ist man sehr zufrieden mit der ersten Ausfahrt. Christian hat seine ersten Burnouts, Launches und Achtelmeilen Läufe hinter sich gebracht und " ich fühle mich sehr wohl auf dem Bike. Es ist alleine schon von den Vibrationen etwas ganz anderes als das Funnybike. Bei den Burnouts fühle ich mich bereits sicher, nun geht es daran die 60 Fuß Zeiten, die 1/8 Meile Zeiten und dann natürlich die Abstimmungen für die Fullpasses zu 100% zu finden", so Christian.
Noch hat das Bike unter dem neuen Team noch keinen kompletten Lauf auf die Bahn gebrannt. Das liegt zum Einen daran, dass die Maschine ab der Achtelmeile noch dazu neigt, von der Ideallinie abzudriften. Das ist nichts ungewöhnliches, da muss das Fahrwerk noch fein getuned werden. Ähnliches hatte Günther Sohn zu zu berichten, als er das Bike neu aufbaute. Es wurde daraufhin komplett zerlegt, ...
die Einzelteile gewogen und dann ging es geradeaus. So drastisch wird es hier nicht werden, laut Christian sind nur kleinere Modifikationen notwendig. Zum Anderen hat das Bike bei zwei Läufen die Traktion verloren. "Das ist unglaublich wieviel Kraft in dem Motor steckt. Aus dieser Maschine Leistung heraus zu nehmen ist nicht so einfach, erst recht nicht wenn man zuerst noch mit anderem beschäftigt ist. Das ist aber kein Beinbruch, das Luxusproblem von zu viel Leistung wird das Team verschmerzen und demnächst auch handeln können.
Die Abläufe beim Anlassen, Burnout und danach, bei der Wartung, standen mit im Mittelpunkt des Teams. Sicher werden, Routine bekommen, dass waren wichtige Ziele und diese sind soweit, so gut umgesetzt worden. Günther und Mathias von G&R Racing waren auf jeden Fall zufrieden, mit dem was sie gesehen haben. In Ungarn am kommenden Wochenende werden die Vorbesitzer nicht mit dabei sein, erst zum Main Event gibt es noch einen begleiteten Ausritt, um auf Nummer sicher zu gehen, dass alles soweit passt, und sich keine Fehler einschleichen. "Fehler kannst du dir mit Nitro noch weniger erlauben als mit dem Funnybike", so Christian und ich denke, da hat er recht.
Wir vom Beschleuniger drücken dem Black Seven Nitro Racing Team beim ersten UEM Auftritt in Ungarn alles Gute. Auf das die zurechtgelegte Strategie aufgeht und die erste Hürde, nämlich die Quali unter den ersten 8 zu beenden, damit am Renntag Wettbewerbsmäßig Gas gegeben werden kann. Um die 16 STTF Teams werden darum fighten. Nun wird es also ernst, und dann wird es wohl auch was mit dem guten Geradeauslauf auch auf dem letzten Stück der Viertelmeile. Um Günther Sohn mal zu zitieren: "Wenn die Maschine gut läuft und gerade aus geht, dann kannste während dem Lauf auch in der Nase Bohren". In diesem Sinne, viel Glück.
Markus Münch
Bilder: Team / Ivan Sansom