Das Black Seven Funnybike Team um Fahrer Christian Jäger kam am Donnerstag in England an. Regen und Wind beherrschen die Szenerie, das ändert sich auch nicht am Freitag und der erste Qualitag ist wie weggeblasen. Am Samstag konnte man dann endlich dem Ziel etwas näher kommen: Shakedownpasses. Also, mal schauen wie sich das weltweit schnellste Funnybike, welches mit normalem „Pump Gas“ fährt, nach dem kompletten auseinandernehmen, checken und neu zusammenbauen so verhält. 2009 war das Team ja nicht gerade mit Glück gesegnet. Ständig wurde das hart arbeitende Team von Kleinigkeiten daran gehindert an die guten Zeiten und Erfolge (z.B. Gewinn der Pro Bike Klasse der Nitrolympix) von 2008 anzuknüpfen.
Eindeutig erklärtes Ziel des Teams ist ...
...die 6 vor dem Komma.
Erste Testlauf bei kalter Strecke, guter Turboluft (da ja auch recht kalt), und ungemütlichem Wind von schräg vorne. Den Hahn aufgerissen und eine mega Tyreshake, den man im gesamten Vorstartbereich hören und spüren konnte, war das Ergebnis. Ivan Sansom hat das super eingefangen, siehe die Bilder. Die Zeit war natürlich nix. Für den zweiten Lauf hat man sich dazu entscheiden noch mehr Leistung zu machen, um den "Shake" zu bekämpfen. Christian meinte im Nachhinein, dass dies der falsche Weg war, denn die Männer des Black Seven Teams haben die Strecke überschätzt, so dass man bei den aktuell herrschenden Bedingungen eher Leistung heraus nehmen sollte um den Tyreshake zu besiegen.
Der zweite Lauf endete kurz nach dem Start, von der Linie weg drehte der mächtige Slick durch und Christian konnte das Bike, welches nach links ausbrach nicht mehr in seiner Bahn halten. Keine Zeit, aber auch kein Schaden an Mensch und Maschine.
Für den dritten Lauf wird dann Leistung aus dem Motor genommen, 1,177 Sek. auf 60 Fuß, 3.17 Sek. zur 1/8 Meile und Christian wurde nach 3,5 Sekunden von der Kupplung verlassen. Man war auf dem Weg die eigene PB einzustellen, so kam Christian mit einer nicht weiter erwähnenswerten 8er Zeit ins Ziel.
Im Fahrerlager wurde die Kupplung gereinigt und mit neuen Scheiben versehen. Zeit für die Eliminations. Die Schwarze Sieben war bis zur 1/8 Meile einen Tick schneller als beim letzten Qualilauf. Ani exakt derselben Stelle des Laufes erneut ein aussetzen der Kupplung, zum Glück konnte Mike Olie nicht an Christian vorbei. Somit steht Christian im Finale des Easter Thunderball 2010.
Das Finale geht gegen Steve French mit seinem neuen Bike. Die Kupplung wird erneut überholt und ein paar gravierende Änderungen werden vorgenommen. Im Lauf selbst konnte Christian erneut eine 1,17 Sek. 60 Fuß Zeit auf den kalten Asphalt „brennen“, die 1/8 Meilen Zeit noch etwas senken (3,14 Sek.) um dann nach 4 Sekunden den Lauf abzubrechen da das Bike von starkem, mittlerweile von Links kommendem Seitenwind, erfasst wird. Christian Rollte somit nur noch ins Ziel, gewann aber trotzdem den Lauf und somit auch das Rennen.
Das Ziel des Teams ist erreicht, Testläufe wurden absolviert, die Kupplungseinstellung endlich soweit gebracht, dass das Set Up funktioniert und das Rennen damit gewonnen. Man hätte gerne einen Fullpass auf die Bahn gelegt, es sollte aber nicht sein. Nichts desto trotz ist man zufrieden, denn die Zwischenzeiten liegen allesamt in dem Bereich in dem man sie mindestens haben will, nämlich auf dem Kurs die Persönliche Bestzeit einzustellen und zu unterbieten.
Weiter geht es für das Team am Wochenende des ersten Mai und Ungarn. Dort findet der erste Lauf zum neu geschaffenen UEM Funnybike Cup statt. Hochkarätige Konkurrenz wartet auf die Männer des Black Seven Racing Teams. Wir werden von Ungarn aus Berichten.
Auf Basis des Team Reports (von Eric Jennes, Crewchief), von Markus Münch ins Deutsche übertragen, Bilder von Rose Hughes und Ivan Sansom (International Affairs).
Das Team Danke recht herzlich seinen Sponsoren für ihren Support
Gabriel Transport
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![The lonesome Dragstrippers [ Burnin´Drag´n´Roll ]](/images/stories/links/images/thumbs/dragstripper.jpg "The lonesome Dragstrippers [ Burnin´Drag´n´Roll ]")
