DER BESCHLEUNIGER - Drag Racing News
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Carlo Heym und das Mopar Rebellion Team haben es geschafft. Der Rookie of the Year 2011 holt sich 2012 den Meistertitel ganz knapp vor Andre Müller vom Dragraceteam Potsdam und Norbert Schneider, dem Meister von 2011.
Nachdem das letzte Rennen von Drachten abgesagt wird ist alles klar, das spannende Saisonfinale muss ausfallen. Da hat sich die Reise von 6 Teams nach Malmö im September gelohnt, letztendlich hat dieses Rennen das Gesamtergebnis festgesetzt.
Die Organisationsleitung der Challange gratuliert und freut sich auf die Meisterfeier am 8.12.2012
Markus Münch
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In Drachten laufen die Dinge nicht mehr so rund, das gipfelt in der zweiten Rennabsage in diesem Jahr. Warum weshalb wieso. Wir haben nachgefragt. Geantwortet hat uns Erwin Raets von Quartermile Events.
„Hallo, bei der Organisation der Rennen in Drachten gibt es zwei Parteien. Quartermile Events organisiert die Veranstaltung. Wir mieten den Flugplatz, stellen die Infrastruktur zur Verfügung (Zeitnahmematerial, Strom, Toiletten, Medizinische Versorgung, Sicherheitsstaffel, Banden…). Des Weiteren sind wir für die Werbung zuständig und kümmern uns um die Bedürfnisse der Zuschauer.
Explosion Dragracing (das ist der Verein der Fahrer) trägt Sorge für die Durchführung des Rennens. Sie stellen die Menschen der Zeitnahme, den Renndirektor und die Startcrew. Der Verein wickelt auch die Rennanmeldungen und die Bezahlung der Nenngebühren ab.
Schon vor dem ersten Renntag müssen einige Rechnungen bezahlt werden. Da Explosion Dragracing es nicht geschafft hat genügend Nennungen mit bezahlter Nenngebühr vor dem Rennen zusammen zu bekommen (die Teams haben genannt, aber nicht bezahlt!), so konnte Explosion seinen Verpflichtungen gegenüber Quartermile Events nicht nachkommen. Nachdem dies nicht das erste Mal ist, dass so eine Situation entsteht und diese in der Vergangenheit in große Verluste auf Seiten von Quartermile Events geführt hat, blieb nichts anderes übrig als das Rennen abzusagen (nachdem einige der nicht zahlenden Teams kontaktiert wurden). Dieses Verhalten auf Fahrerseite ist unakzeptabel und rührt von einer unzureichenden Führung in der Vergangenheit. Für nächstes Jahr werden strenge Regelungen wie im Rest von Europa eingeführt, was die Nennungen und die Bezahlung anbetreffen.
Wir von Quartermile Events bedauern zu tiefst, dieses Rennen absagen zu müssen. Es wäre ein tolles Rennen geworden, neben dem normalen Wahnsinn wäre die Premiere des Pro Mod Battle über die Bühne gegangen. Unglücklicherweise muss dies nun auf nächstes Jahr verschoben werden“.
Der Beschleuniger: Was geschieht nun mit den Nenngeldern dieser Veranstaltung? Auf der Explosion Seite ist zu lesen, dass diese nicht zurückerstattet werden. Heißt das nun, dass die ehrlichen und guten Jungs und Mädchen die gelackmeierten sind?
„Was du über die guten Jungs und Mädels sagst ist so wahr. Es ist eine Schande, das all die Korrekten nun den Ärger am Hals haben, wegen denen, die nicht korrekt gehandelt haben. Was die Nenngelder anbetrifft ist noch keine Entscheidung gefallen. Dieser Punkt wird auf jeden Fall im Dezember bei dem nächsten Explosion Clubmeeting diskutiert werden müssen. Wenn ein Rennen abgesagt wird, werden die Nenngelder normalerweise für die nächste Veranstaltung verwendet, bei denen das jeweilige Team antritt. Das Geld ist also niemals verloren. Es gibt Teams die schlagen auch vor, dass Nenngeld soll dort bleiben wo es gerade ist, als Kostendeckung für die 5 von 6 verregneten Rennen die Drachten in den letzten 3 Jahren gesehen hat, doch das muss jeder Fahrer für sich entscheiden“.
Der Beschleuniger: Das setzt voraus, dass es in Drachten weiter geht, wie sieht der Plan aus?
„Wir werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch 2013 Rennen organisieren. Gespräche dazu starten mit allen involvierten Parteien nächste Woche. Wie sich die Zusammenarbeit in der Zukunft gestaltet ist aber im Moment noch unklar. Wir wollen Drachten zu einer großen Dragracing Venue machen, das verlangt eine radikale Veränderung zu den Dingen, wie sie sich im Moment entwickeln“.
Da drücken wir die Daumen, der Weg wird kein leichter sein, der ehemals gute Ruf der Rennen in Drachten hat in den vergangenen zwei Jahren gelitten.
Der Beschleuniger im Gespräch mit Erwin Raets von Quartermile Events.
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Hallo, der Beschleuniger Fuhrpark wird etwas verkleinert, deswegen muss das VW T3 Wohnmobil weichen. Die „Zitrone“ ist seit den letzten 5 Jahren ein treuer und zuverlässiger Begleiter gewesen.
Fakten:
VW T3, Benziner, Wasserboxer, 70 Kw>90 PS, Grüne Plakette, Baujahr 1986, KM Stand ist ungewiss, steht bei 270 TKM, aber der Zähler läuft nicht mit. Motor und Getriebe funktionieren wie sie sollen, Motor ist trocken, verbraucht kein Öl und Wasser. Vieles in den Letzten Jahren erneuert…Wasserpumpe, beide Radlager vorne, Bereifung rundum ein Jahr alt, Bremsleitungen im hinteren Teil erneuert, Austauschlichtmaschine… Reisegeschwindigkeit von 120 Km/h kein Problem, Höhe 2,60 Meter.
Mannßhart Ausbau: zwei Flammen Gasherd, Spüle mit externem Abwasserbehälter (Pumpe des Wasserhahns defekt), Elektrolux Kühlschrank (läuft auf Gas), Schlafplatz für zwei Erwachsene und jede Menge Stauraum. Zwei Pilotensitze von Isri, der Beifahrersitz ist drehbar. Raucherfahrzeug, auch der Innenraum ist in altersgemäßem Zustand, gebraucht aber nicht herunter geritten. Truma Standheizung. Heizung, Kühlschrank und Herd laufen über eine 5 Kg Gasflasche.
Mängel: altersbedingter Rost, keine Durchrostungen. Habe begonnen den Rost einzudämmen. Auf der Fahrerseite habe ich ihn punktuell abgeschliffen, umgewandelt, grundiert, und provisorisch lackiert. Kleine Delle auf dem linken hinteren Radkasten. Die Heckklappe ist irgendwo undicht, je nach Regen und Stellplatz tritt da etwas Wasser ein. Der Öldrucksensor spinnt, der meldet sich ab und an, wenn man auf der Autobahn nach längerer Fahrt vom Gas geht. Hintere Stoßstange etwas verbogen.
Bei Interesse einfach fragen, auch Bilder schicke ich gerne durch. Am liebsten an Privat weiterzugeben.
Anfragen... an info (at) dragstripper.de
Preisvorstellung: 3400 Euro, VHB.
Markus Münch
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Zu unserem Bedauern haben wir von Michael Marderer erfahren, dass er auf der Rennstrecke einen Unfall hatte und sein allseits bekannter und beliebter SSC / Pro ET Touring BMW, alias das Boot unwiederbringlich zerstört wurde. Er liegt in der EDRS (by Speedgroup) in den Klassen SSC und Pro ET sehr aussichtsreich auf den Sieg in der Division Süd, ebenfalls im Holländischen Championat der Klassen. Wir haben im Sommer von seiner Reise nach Börlänge / Schweden berichtet, auch in Gardemoen / Norwegen ist er angetreten um EDRS Punkte zu sammeln. Die Gute Nachricht ist: Dem Fahrer geht es körperlich gut. Lest was Michael zu dem Ereignis zu sagen hat:
„Zur Ursache. Mein Gegner hatte anscheinend Motorprobleme und bekam Öl über den Auspuff vor die Hinterräder, (später auf einem Video konnte man sehen, dass er in Höhe der Achtelmeile und im Ziel weiße Wolken rausschmiss). Er muss dann ins schlingern gekommen sein und so ca. 50-100 m nach dem Ziel erwischte er mich im stumpfen Winkel an meinem linken Vorderrad. Mein Auto ging sofort quer, laut Augenzeugen ein Meter hoch in die Luft und rollte dann 4 Mal ab. Ich kam auf den Rädern zum stehen und der Wagen fuhr weiter. Zum Glück sehr langsam, ich konnte den Gang rausdrücken und war in 2 Sekunden draußen“.
Passiert ist das in Zerbst auf einer offiziellen DMV Veranstaltung. Zur Sicherheit seines Dragsters sagt er: “Ich habe mich eigentlich immer drauf verlassen, dass das Auto im Falle eines Unfalls sicherheitstechnisch funktioniert und das hier war der Beweis. Deshalb habe ich heute auch keine Bedenken wieder einzusteigen (denke ich zumindest, sehen werd ich das dann). Käfig, Gurt, Helm und Anzug waren hier ausschlaggebend, dass mir nichts passiert ist“, selbstkritisch merkt er an „allerdings gehört in mein zukünftiges Auto, wenn es irgendwann wieder soweit ist, ein Crashschalter, der den Motor und Kraftstoffzufuhr killt. Es kann doch nicht sein, dass der Bock nach Überschlägen weiter fährt. Wenn alles klappt bin ich in Drachten im Oktober mit dem Auto von Lars Wiese aus Stuvenborn, der schwarze Malibu, dabei. Für das nächste Jahr ergibt sich mit viel Glück in einem anderen Team etwas als Fahrer, da ist aber noch nichts spruchreif. Für die Zukunft wird jetzt ein neues Auto geplant und gebaut. Die Idee steht schon ein paar Jahre und die Rohkarosse auch. Es ist ein BMW 850i, welcher Bigblock befeuert werden soll und nach Möglichkeit Supro ET und SC fahren sollte“.
Soweit Michael, ich bin sehr froh das es nur Blechschaden gab und niemand verletzt wurde. Ich drücke die Daumen, das der Saisonausklang so läuft wie Michael das plant und das in Zukunft viel von ihm zu hören ist.
Markus Münch
Bild: Vera Wallberg
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Das Hillsrace in Italien, ausgerichtet vom American Motors Pavia habe ich 2011 selbst besucht. Eine einzigartige Veranstaltung etwas südlich von Mailand. Hot Rods, Harleys, Luftgekühlte und auch Dragster haben dort ihren Platz. Auf der Dragster Strecke sind Fahrzeuge bis Super Gas ganz gut aufgehoben, die Zuschauer feiern die einzelnen Läufe riesig ab und abends gibt es mit Livemusik einen Ausklang mit Open Air Festival Charakter. Ich konnte dieses Jahr bei der neunten Ausgabe nicht dabei sein, Martin Weikum aber berichtet uns folgendes.
„Hallo ,
das war eine Top Veranstaltung, leider hat es viel geregnet. Ich bin aber trotzdem zehnmal gefahren. Unter anderem waren Volker Held, ihm ist Sonntags der Motor geplatzt und die Winters mit allem da, was sie haben. Auch noch jemand aus Berlin, ein schönes Auto mit einem großem Kompressor ich hab leider den Namen vergessen.Der ist zuerst bei 10,9 gefahren, dann aber umgestiegen zu Super Gas. Dort hat der Hockenheim Sieger Andrea Villi mit dem alten Auto von Eisenhauer gewonnen.
Bei mir ist es gut gelaufen gleich beim ersten freien Training 10,5 Sekunden auf 209km, ich bin noch nie unter 10,5 Sekunden ohne Lachgas gefahren. Die 60ft Zeiten waren 1,5 Sekunden/1,6 Sekunden. Für mein Auto ist 1,5 SekundenTop, da bin ich auch noch nie drunter gekommen. Das heißt die Strecke war einfach gut. Meine Gegner haben bei den Reaktionszeiten gegen mich ein bisschen alt ausgesehen, obwohl ich auch nicht so in Form war, hab mich ja wieder umstellen müssen auf Full Tree“.
Dazu erstmal Gratulation und danke für deinen kleinen Bericht.
Markus Münch
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Hallo,
das The Quarter Mile Magazine #3 ist ja pünktlich zu den Nitrolympx im August erschienen. Wer sich noch keines davon zugelegt hat, kann gerne eines über uns bestellen. Einzelpreis ist 5.50 €, für 6€ bekommt ihr es zugeschickt. Bei Interesse eine Mail an info at dragstripper.de, der Versand erfolgt leider erst ab dem 17.9.2012, da ich eine Woche nicht in heimischen gefilden weile. Die Arbeit an Nummer 4 läuft auf Hochtouren.
Markus Münch