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Hallo, der Beschleuniger Fuhrpark wird etwas verkleinert, deswegen muss das VW T3 Wohnmobil weichen. Die „Zitrone“ ist seit den letzten 5 Jahren ein treuer und zuverlässiger Begleiter gewesen.

t3

Fakten:

VW T3, Benziner, Wasserboxer, 70 Kw>90 PS, Grüne Plakette, Baujahr 1986, KM Stand ist ungewiss, steht bei 270 TKM, aber der Zähler läuft nicht mit. Motor und Getriebe funktionieren wie sie sollen, Motor ist trocken, verbraucht kein Öl und Wasser. Vieles in den Letzten Jahren erneuert…Wasserpumpe, beide Radlager vorne, Bereifung rundum ein Jahr alt, Bremsleitungen im hinteren Teil erneuert, Austauschlichtmaschine… Reisegeschwindigkeit von 120 Km/h kein Problem, Höhe 2,60 Meter.

Mannßhart Ausbau: zwei Flammen Gasherd, Spüle mit externem Abwasserbehälter (Pumpe des Wasserhahns defekt), Elektrolux Kühlschrank (läuft auf Gas), Schlafplatz für zwei Erwachsene und jede Menge Stauraum. Zwei Pilotensitze von Isri, der Beifahrersitz ist drehbar. Raucherfahrzeug, auch der Innenraum ist in altersgemäßem Zustand, gebraucht aber nicht herunter geritten. Truma Standheizung. Heizung, Kühlschrank und Herd laufen über eine 5 Kg Gasflasche.

Mängel: altersbedingter Rost, keine Durchrostungen. Habe begonnen den Rost einzudämmen. Auf der Fahrerseite habe ich ihn punktuell abgeschliffen, umgewandelt, grundiert, und provisorisch lackiert. Kleine Delle auf dem linken hinteren Radkasten. Die Heckklappe ist irgendwo undicht, je nach Regen und Stellplatz tritt da etwas Wasser ein. Der Öldrucksensor spinnt, der meldet sich ab und an, wenn man auf der Autobahn nach längerer Fahrt vom Gas geht. Hintere Stoßstange etwas verbogen.

Bei Interesse einfach fragen, auch Bilder schicke ich gerne durch. Am liebsten an Privat weiterzugeben.

Anfragen... an info (at) dragstripper.de

Preisvorstellung: 3400 Euro, VHB.

Markus Münch

Zu unserem Bedauern haben wir von Michael Marderer erfahren, dass er auf der Rennstrecke einen Unfall hatte und sein allseits bekannter und beliebter SSC / Pro ET Touring BMW, alias das Boot unwiederbringlich zerstört wurde. Er liegt in der EDRS (by Speedgroup) in den Klassen SSC und Pro ET sehr aussichtsreich auf den Sieg in der Division Süd, ebenfalls im Holländischen Championat der Klassen. Wir haben im Sommer von seiner Reise nach Börlänge / Schweden berichtet, auch in Gardemoen / Norwegen ist er angetreten um EDRS Punkte zu sammeln. Die Gute Nachricht ist: Dem Fahrer geht es körperlich gut. Lest was Michael zu dem Ereignis zu sagen hat:

Marderer

„Zur Ursache. Mein Gegner hatte anscheinend Motorprobleme und bekam Öl über den Auspuff vor die Hinterräder, (später auf einem Video konnte man sehen, dass er in Höhe der Achtelmeile und im Ziel weiße Wolken rausschmiss). Er muss dann ins schlingern gekommen sein und so ca. 50-100 m nach dem Ziel erwischte er mich im stumpfen Winkel an meinem linken Vorderrad. Mein Auto ging sofort quer, laut Augenzeugen ein Meter hoch in die Luft und rollte dann 4 Mal ab. Ich kam auf den Rädern zum stehen und der Wagen fuhr weiter. Zum Glück sehr langsam, ich konnte den Gang rausdrücken und war in 2 Sekunden draußen“.

Passiert ist das in Zerbst auf einer offiziellen DMV Veranstaltung. Zur Sicherheit seines Dragsters sagt er: “Ich habe mich eigentlich immer drauf verlassen, dass das Auto im Falle eines Unfalls sicherheitstechnisch funktioniert und das hier war der Beweis. Deshalb habe ich heute auch keine Bedenken wieder einzusteigen (denke ich zumindest, sehen werd ich das dann). Käfig, Gurt, Helm und Anzug waren hier ausschlaggebend, dass mir nichts passiert ist“, selbstkritisch merkt er an „allerdings gehört in mein zukünftiges Auto, wenn es irgendwann wieder soweit ist, ein Crashschalter, der den Motor und Kraftstoffzufuhr killt. Es kann doch nicht sein, dass der Bock nach Überschlägen weiter fährt. Wenn alles klappt bin ich in Drachten im Oktober mit dem Auto von Lars Wiese aus Stuvenborn, der schwarze Malibu, dabei. Für das nächste Jahr ergibt sich mit viel Glück in einem anderen Team etwas als Fahrer, da ist aber noch nichts spruchreif. Für die Zukunft wird jetzt ein neues Auto geplant und gebaut. Die Idee steht schon ein paar Jahre und die Rohkarosse auch. Es ist ein BMW 850i, welcher Bigblock befeuert werden soll und nach Möglichkeit Supro ET und SC fahren sollte“.

Soweit Michael, ich bin sehr froh das es nur Blechschaden gab und niemand verletzt wurde. Ich drücke die Daumen, das der Saisonausklang so läuft wie Michael das plant und das in Zukunft viel von ihm zu hören ist.

Markus Münch

Bild: Vera Wallberg

Das Hillsrace in Italien, ausgerichtet vom American Motors Pavia habe ich 2011 selbst besucht. Eine einzigartige Veranstaltung etwas südlich von Mailand. Hot Rods, Harleys, Luftgekühlte und auch Dragster haben dort ihren Platz. Auf der Dragster Strecke sind Fahrzeuge bis Super Gas ganz gut aufgehoben, die Zuschauer feiern die einzelnen Läufe riesig ab und abends gibt es mit Livemusik einen Ausklang mit Open Air Festival Charakter. Ich konnte dieses Jahr bei der neunten Ausgabe nicht dabei sein, Martin Weikum aber berichtet uns folgendes.

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„Hallo ,

das war eine Top Veranstaltung, leider hat es viel geregnet. Ich bin aber trotzdem zehnmal gefahren. Unter anderem waren Volker Held, ihm ist Sonntags der Motor geplatzt und die Winters mit allem da, was sie haben. Auch noch jemand aus Berlin, ein schönes Auto mit einem großem Kompressor ich hab leider den Namen vergessen.Der ist zuerst bei 10,9 gefahren, dann aber umgestiegen zu Super Gas. Dort hat der Hockenheim Sieger Andrea Villi mit dem alten Auto von Eisenhauer gewonnen.

Bei mir ist es gut gelaufen gleich beim ersten freien Training 10,5 Sekunden auf 209km, ich bin noch nie unter 10,5 Sekunden ohne Lachgas gefahren. Die 60ft Zeiten waren 1,5 Sekunden/1,6 Sekunden. Für mein Auto ist 1,5 SekundenTop, da bin ich auch noch nie drunter gekommen. Das heißt die Strecke war einfach gut. Meine Gegner haben bei den Reaktionszeiten gegen mich ein bisschen alt ausgesehen, obwohl ich auch nicht so in Form war, hab mich ja wieder umstellen müssen auf Full Tree“.

Dazu erstmal Gratulation und danke für deinen kleinen Bericht.

Markus Münch

Hallo,

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das The Quarter Mile Magazine #3 ist ja pünktlich zu den Nitrolympx im August erschienen. Wer sich noch keines davon zugelegt hat, kann gerne eines über uns bestellen. Einzelpreis ist 5.50 €, für 6€ bekommt ihr es zugeschickt. Bei Interesse eine Mail an info at dragstripper.de, der Versand erfolgt leider erst ab dem 17.9.2012, da ich eine Woche nicht in heimischen gefilden weile. Die Arbeit an Nummer 4 läuft auf Hochtouren.

Markus Münch

Supro ET Drachten

Sechtzehn Teilnehmer aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden bewerben sich auf ein 16er Feld. Am Besten schafft das Michael Mikuscheit in der mittlerweile gut eingestellten Nova, die er letztes Jahr das erste Mal an die Ampel stellte. Sein unterschied zum Dial In sind gerade Mal +0.001 Sekunden. Zweiter ist Andre Müller mit +0.004 Sekunden und Paul Vrind/Carlo Heym mit +0.005 Sekunden auf Rang drei und vier. Norbert Schneider platziert sich auf Rang 5 und Bert Gorselitz auf Rang 7. Frank Römer stellt seinen Camaro nach dem Qualifying ab, der befürchtet einen Schaden und will das Auto erst genauer untersuchen. Er nimmt am Renntag keinen Asphalt unter die Slicks, schade. Bis Rang 9 liegen die Fahrer 0.029 Sekunden beisammen. Britische Verhältnisse. Qualifying mit 8 Runden ist eine Sache, die andere Sache ist der Renntag.

In der ersten Runde hat Mikuscheit als TQ einen Byerun in die nächste Runde. Norbert Schneider hat es mit Sandro Bellio im blown Methanol Bel Air FC zu tun. Sandro ist der Sohn von TMD Fahrer Danny Bellio und er ist an diesem WE schon mehrmals über 300 Km/h gefahren und hat das FC endlich konstant abgestimmt bekommen. Norbert Schneider dialt 8.15 Sekunden und Bellio 7.22 Sekunden. Norbert also mit fast einer Sekunde Vorsprung am Start. Er benötigt 0.079 Sekunden an der Ampel und Bellio jagt ihm hinter her, seine RT ist etwas schlechter, 0.141 Sekunden. Im Ziel dann Schneider mit 8.231 Sekunden, Bellio mit 7,235 Sekunden. Das heißt Bellio ist mit annähernd 300 Klamotten minimalst vor der Ziellinie an Norbert vorbeigeschossen. Vier Tausendstel war am Ende der Unterschied auf der Linie zu Gunsten von Bellio. Was ein Duell. Paul Vrind setzt sich gegen Groen in der gelben Corvette durch, der ein Rotlicht fährt. Bert Gorselitz hat leichtes Spiel, sein Gegner Gerard Voorend erscheint nicht am Start. Andre Müller fährt eines seiner seltenen Rotlichter gegen Tom van der Wijden. Maurice van der Laan im gelben Chevy Pick Up hat ebenfalls leichtes Spiel, Gerritsen im Bel Air erscheint nicht. Seine 0.003 RT und +0.005 über Dial In hätte er aber erstmal bezwingen müssen. Carlo Heym weiter, sein Gegner Mathijs Kraetzer erscheint ebenfalls nicht. Reiner van Schelt im schwarzen Hot Rod Pick Up setzt sich locker gegen Alex Voorend durch.

Runde zwei. Mikuscheit scheidet gegen Bellio aus. Das FC ist sehr konstant im 7.20er Bereich unterwegs. Michael mit +0.16 Sekunden vom Dial In einfach zu weit entfernt. Bert Gorselitz nimmt Paul Vrind an der Ampel über ein Zehntel ab. Auf der Strecke lässt er das  und noch etwas mehr liegen und verliert knapp mit 0.046 Sekunden seinen Lauf. Wijden und v.d. Laan beide knapp 0.3 Sekunden vom Dial entfernt, Laan ist weiter. Carlo Heym fährt ein Rotlicht gegen van Schelt im Pick Up Rod.

Halbfinale: Paul Vrind in der orangenen Chevelle hat fast 2 Sekunden Vorsprung vor Sandro Bellio. Ob ihn die Angst vor dem FC getrieben hat weiß ich nicht, er fährt aber ein Rotlicht. Bellio kann sich dann an der Ampel über eine Sekunde Zeit lassen um dann mit 7.4 Sekunden in das Finale vorzufahren. Maurice van der Laan hat keinen Gegner, Schelt fehlt, der Pick up war mit einem anderen Fahrer (Jeremy Prince) auch noch in SC unterwegs, das war evtl. zuviel für ihn.

Finale: Bellio mit dem konstanten 7 Sekunden FC und v.d. Laan mit dem konstanten 8 Sekunden Pick Up. Wer macht das Rennen. Beide sind im Ziel +0.101 Sekunden von ihrem Dial in entfernt. Laan verschenkt an der Ampel 2 Zehntel und Sandro Bellio mit einem verdienten, weil hart erkämpften Sieg bei diesem Rennen. Das ist jetzt eine Vorlage für Karl Heinz Kleider. Stellt euch das vor, Bellio und Kleider bügeln gegeneinander unter Volllast die Bahn hinunter, da kommt Freude auf. Ein gutes Rennen, leider haben unsere Vertreter nicht den Erfolg, den sie hier in der Vergangenheit schon oft hatten.

Markus Münch

Hallo,

am vergangenen Wochenende (17.-19.8.2012), bei den Drachten Internationals waren 4 Teilnehmer der Supro ET Challenge im 15er Feld dabei. Leider waren nach Runde zwei alle ausgeschieden. In der Challenge Wertung haben sich die Top 5 Platzierungen wie folgt geändert.

Andre Müller ist von dem ersten Platz verdrängt worden. Seine 228 Punkte sind nun gut für den zweiten Platz. Carlo Heym hat den ersten Platz nun mit 237 Punkten inne. Bert Gorselitz hat sich mit 206 Punkten von rang fünf auf Rang drei vorgefahren, Vierter ist nach wie vor der amtierende Meister Norbert Schneider mit 196 Punkten. Von Rang drei auf fünf ist Rene Ehrisman gefallen, seine Saison ist aber bereits vorbei.

Das wird noch ein spannendes Finale, Malmö im September und Drachten im Oktober stehen noch auf dem Plan, es sind in der Gesamtrechnung am Ende noch zwei Streichresultate zu berücksichtigen.

Weitere Infos auf der HP der Challange.

Markus Münch

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