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Top Methanol Dragster ist eine Klasse in der sich Deutsche Teilnehmer immer schon erfolgreich um den EM Titel gebalgt haben. Legendäre Duelle der Schöfers gegen Wilson und Turner werden im Podschen Regen mit Gittli Koller nochmals aufleben lassen. PSR aus Moosburg fehlt an diesem Event, dafür vertreten die Habermann Brüder Dennis und Timo die Deutschen. Unter den 7 Teilnehmern sind auch zwei Malteser, Manty Bugeja und Chris Polidano, die mit gutem Material und guten Zeiten glänzend in diese Klasse passen. Esko Reisvuo und Krister Johannson mit den A Fuel Dragstern komplettieren die Mannschaft.

Dennis
In der Qualifikation setzt Dennis Habermann erst mal eine neue PB für sich fest. 5.37 Sek. stehen für ihn zu Buche, die wird aber am Ende des WE bei 5.35 Sek. liegen. Nach zwei Qualidurchgängen liegt das Feld gewohnt dicht beisammen. Manty Bugeja führt es mit 5.35 Sek., vor Wilson mit 5.36 Sek. und Dennis mit 5.37 Sek. an. Timo ist als Fünfter Qualifiziert. Bugeja ist an diesem Wochenende von US Tuner Legende Norm Grimes und auch Gittli Koller begleitet, bekommt so zugriff auf Jahrelange erfolgreiche Methanol Tuning Erfahrung. Wie man sieht, es hilft. Wird er auch das Rennen gewinnen?

Bugeja
In Runde eins setz sich Timo mit einem massiven Holeshot gegen den in diesem Lauf schnelleren (ehemals Dereck Flynn) A Fueler von Chris Polidano durch. Die 5.45 Sek. schlägt die schnellere 5.39 Sek. des Maltesen. Dave Wilson hat mit einer 5.46 Sek. keine Mühe gegen Esko Reisvuo, der seinen A Fueler nach einer verkorksten 2011er Saison erstmals wieder in den 5ern bewegt. Im Rennen zu wenig für den aktuellen Viezemeister Wilson. Dennis Habermann mit einem Holeshot gegen Krister Johansson von der Ampel weg, er fähr wie schon erwähnt erneut eine PB von 5.35 Sek. und der Schwede hat mit seinem 5.44er Lauf keine Chance. Bugeja in einem Byerun mit einer 5.39 Sek. weiter in Runde zwei.

Polidano
Wird es wieder ein rein Deutsches Finale geben? Timo und Dennis tun alles dafür. Manty Bugeja gegen Timo. Timo an der Ampel deutlich schneller, hat aber einen unruhigen Lauf. Der Maltese macht keine Gefangenen und haut eine 5.29 Sek. auf den Tisch und ist knapp als Erster im Ziel, nachdem sein Motor kurz vor dem Ziel in Rauch aufgeht. Also kein rein Deutsches Finale. Wir es Dennis  schaffen? Gegen Dave Wilson wird der Weg dorthin kein Zuckerschlecken. Dennis erneut mit dem obligatorischen Habermannschen Holeshot schneller von der Ampel weg, doch Wilson holt auf und gewinnt mit weniger als einem Hundertstel Vorsprung. Der erfahrene Engländer somit im Finale gegen Maltas Bugeja. Wilson hat Ende der 2011er Saison seinen Abschied bekannt gegeben. Mit über 60 Jahren nichts außergewöhnliches. Er sagte er war müde. Über Winter kam die Lußt zurück, zwar ohne großes Sponsoring, aber mit der Gewissheit den schnellsten A Fueler in Europa unter dem Hintern zu haben will er es den anderen doch noch einmal zeigen.

Timo
Hier im Finale hat er leichtes Spiel, Bugejas Team bekommt den beschädigten Motor nicht fertig und somit gewinnt Wilson mit einem 5.33 Sek. Lauf das erste Rennen der FIA Saison.

Wilson
Weiter geht es in zwei Wochen in Tierp. Die Klasse ist einfach Klasse, da sie sehr wettbewerbsfähig und schnell ist. Mit Gittli Koller hat man im Podschen Regen auch darüber sinniert, wie vor einigen Jahren diese Klasse aus dem FIA Programm gestrichen werden sollte und sich der Einsatz der Teams zum erhalt gelohnt hat. Die Fans lieben diese Methanol Dragster ebenfalls. Großartiger Motorsport.
Markus Münch Text und Bild

Super Pro ET, eine Klasse die mir besonders am Herzen liegt. 42 Teilnehmer auf der Nennliste, 38 sind letztendlich auf der Qualiliste. Um es vorweg zu nehmen, wetterbedingt kann nur die erste Rennrunde ausgetragen werden. Henney
Neben Briten sind auch noch Holländer und ein Paar Deutsche am Start. Marc Henney tritt wie bereits berichtet mit einem aus den USA über Winter neu importierten Dragster an. Über 10 Liter Hubraum und E 85 bringen das Geschoss auf Trab. Beim ersten  Lauf schon den Top Qualifyer abgegeben, ändert sich das in der Qualifikation nicht mehr. Dazu noch den Eurodragster.com Perfect ET Award nebst 100 Pfund Sterling abgeräumt. Das schon zum zweiten Mal nach Hockenheim vor ein paar Jahren. Henning Blume, der zweite Deutsche in dieser Klasse setzt sich am Ende der Quali auf Rang 4 fest. Das ist bei dem Feld doch eine Leistung. Bis Platz 24 ist man von nur 9 Hundertstel getrennt. Im Rennen kann das natürlich ganz anders aussehen, gerade weil so viele Teams so eng an ihren Dial In heranfahren können.

Blume
Während der ersten Rennrunde war Team Henney schon auf der Heimreise. Gebuchte Züge durch den Tunnel, Arbeitsverpflichtungen und so weiter hielten Marc davon ab auch in den Eliminations zu zeigen wo der Hammer hängt. Viele der Teilnehmer sind am Nachmittag des Renntages schon abgereist. FIA und UEM haben da einfach Vorrang... nicht nur in Hockenheim.
Henning Blume  tritt an, fährt und hat bei 1000 Fuß einen Abflug. "Der Dragster läuft super gerade, dann bricht er auf einmal aus. Es war die Rede von Flüssigkeit, wir haben aber den Kompletten Motor über Winter überholt und den Wagen nach jedem Lauf akribisch gecheckt, ob auch alles O.K. und dicht ist", soweit Henning Blume. Während eines Telefonates teilt er mir heute noch mit, dass er O.K. ist, er wird eine Nacht ins Krankenhaus gebracht und man stellt Blutergüsse, Prellungen und einen schmerzenden Ellenbogen fest. "Da sieht man mal wie gut es ist, dass es die ganzen Sicherheitsvorschriften in unserem Sport gibt, auch wenn das ab und an nervt, ich bin froh, dass alles davon so funktioniert hat, wie es soll". Henning ist heute zu Hause angekommen, und meinte das der Dragster in ein paar Wochen vom Team genauer unter die Lupe genommen  und ein Plan für einen Wiederaufbau erstellt wird. "Diese Saison ist gelaufen, Dragracing aber noch Lange nicht. Ich bin eigentlich über den Unfall hinweg. Den Dragster wieder aufzubauen ist halt eine Geld und Zeitfrage. Aber wir kommen zurück". Soviel dazu. Ich bin sehr froh, dass Henning nicht viel passiert ist... and they walked away.

Jayne Kay

Es gibt in der Supro ET Klasse immer wieder ein paar schöne z.T. neue Dragster zu entdecken. Dieses Jahr haben es mir besonders Jayne Kay und ihr Pink Lady FC angetan. Blown Methanol, lange Burnouts, voll auf den Pinsel und beim Start ab wie eine Rakete. Hohe bis mittlere siebener Zeiten sind ihr Revier, wenn man bedenkt, dass sie gerade mal 18 Jahre ist, ziehe ich meinen Hut davor. Mich bekommt in so einen "Sarg" keiner rein.

Tom Atkinson
Ebenso der Ford Cortina  von Tom Atkinson, der den blauen Kombi von Papa übernommen hat. Lange Burnouts und beim tart das Bein lupfen. Toll.

Andy Raw
Andy Raw mit seinem Käfer FC ist nach seiner Verletzung (auf dem Weg zu den Nitros 2011 auf dem Highway einen Unfall gehabt) wieder genesen, erfreut mit smoky Burnouts und Wheels up launches den geneigten Fan.

Stiefel


Thomas Stiefels 57er Bel Air bekommt langsam Oberluft, die PB wird an dem Wochenende auf 6.68 Sek. gesenkt. Stück für Stück. ich bin gespannt welche Klasse dieses Team in Zukunft fahren wird.

Leersum
Wouter van Leersum, ehemal mit einer blown SG Nova unterwegs, wartet mit einem blown  Pro Mod like Camaro auf... Mittlere 7er sind sein Revier.

Hartnell


Wie gesagt wird nur eine Runde gefahren und dann war Ende. Die Vielfalt der Fahrzeuge ist immer wieder beeindruckend, eine bunte, laute, schnelle und super performende Klasse.
Text und Bilder Markus Münch

Team Joker ist 2012 schon zum dritten Mal in Santa Pod. Thomas hat einige Modifikationen an seinem Bike, die allesamt noch in Einklang mit einander kommen müssen. Sprich der neue Motor, die Komponente Ladeluftkühler und und und müssen aufeinander abgestimmt und mit einem neuen Setup versehen werden. Das klappt an diesem Wochenende recht gut. die 60 Fuß Zeiten kommen schon fast an die des letzten Jahres heran und die Best ET von 7.73 Sek.  zeigen an: "Es geht in die richtige Richtung und kaputt gemacht haben wir nach der Materialschlacht von letztem Jahr auch noch nichts", weiß Thomas zu berichten.

Granica
Peter Granica hat sich ein ähnlich fießes Turbobike gebaut/bauen lassen und kam am Test Tag dreimal zum fahren. mit wenig Boost, zum kennenlernen ging es schon ganz ordentlich, auf Bestzeit ist er aber noch nicht gefahren. Das Team konzentriert sich aber 2012 auf den SSB Cup und das Bike von Thomas. Die Lachgaszeiten sind bei den Heilbronnern also Geschichte. Die alten Teile hat ein Freund der Familie übernommen, Thomas Reinhold ist mit ihnen nun unterwegs, war mit dem Bike dieses Jahr schon in Ungarn und Santa Pod zum Testen und Einstellen unterwegs und hat großen Spaß mit dem Material.

SSB Gruber

Aber wieder zum Renngeschehen. Die SSB fahren hier um den UEM SSB Cup. Der macht noch in Hockenheim, Kunmadaras und wieder Santa Pod halt. Die Briten sind ganz klar die dominierende Macht. Mogens Lund, Erich Gruber aus Österreich oder eben die Granicas mischen immer besser mit.Gruber rutscht als 18er der Quali doch noch in das Eliminations Feld und scheidet in Runde eins aus. Thomas Granica scheidet ebenfalls in Runde eins gegen Chris Reed aus, seine 7.73 Sek. sind zum Abschluß ein Trostpflaster. Wäre er mehr zum Fahren gekommen (es gab zwei Testläufe am Freitag und nur einen Qualilauf für diese Klasse) hätte er an der Zeitschraube noch weiter drehen können. Aber das Team ist mit dem Erreichten zufrieden, der eingschlagene Weg ist der richtige, wie man an der Performance sieht. Gewonnen hat Graham Balchin vor Chris Reed, wen wunderts, beide aus England.

SSB Balchin

Steve Vennables war recht regelmäßig in den 7.2ern unterwegs ebenso Graham Balchin.  Dave Holland und Graham Balchin machen mit Speeds über 200 mph auf sich aufmerksam. Soviel zu der Klasse, die wir auch in Hockenheim zu sehen bekommen.

Text und Bild Markus Münch

Update Dienstag:

Werde die Eindrücke in den nächsten Tagen aufbereitet ins Netz stellen.

Update 17.50 Uhr Freitag:

Henning Blume nutzt dieses Rennen nebenher zum testen. Beim dritten Lauf war das Testen dann vorbei, mit 0.0094 Sek. über Dial in hat er sich zum Ende des heutigen Tages Rang 4 gesichert. Auch er startet wie Marc Henney (Top Qualifyer am Ende dieses Tages) in der Klasse Super Pro ET.

Jetzt gibt es noch eine zweistündige Pro Test Session.

Blume

Hallo, das Main Event ist in vollem Gange. Das Geschehen könnt ihr wie immer in voller Farbe und Länge über Eurodragster.com verfolgen.

Spezielle Grüße an Matze... du fehlst!!!

Sportsman Qualifying ist bereits mitten in der zweiten Runde, in Runde eins hat es Marc Henney mit seinem neuen Ethanol Guzzler geschafft auf Anhieb (also im ersten Lauf überhaupt mit dem neuen, über Winter aus den Staaten gekauften Chassis) eine 7.7001 Sek. auf den 7.7 Sek. Dial in zu fahren. Ebenfals gleich eine RT von o.ooo1 Sek., was ihm gleich mal die Eurodragster Pefect Award Kohle einbrachte.

Henney

Ich werde immer mal wieder etwas posten, an sonsten: Webcam, Eurodragster und ein kühles Getränk, für alle die, die nicht hier sind.

Markus

Das Black Seven Nitro Racing Team hat eine Rookie Saison mit Höhen und Tiefen erlebt. Sie waren gleich in ihrer ersten Saison auf einem Super Twin Top Fuel Bike nach dem Training auf der Pole Position. Beim Main Event und in Tierp. Die PB des zuvor von Günther Sohn auf den Vize EM Platz abgestellten Bike wurde auf 6.50 Sekunden heruntergeschraubt. Die mangelnde Routine des Teams hinderte sie daran in der zweiten Saisonhälfte die selbst vorgelegte Pace zu halten. Man hat sich hier auf Neuland bewegt, das nun langsam immer vertrauter wird. Fahrer und Crew Chief Christian Jäger blickt auf die Saison 2011 zurück, sprichrt über Veränderungen während der Off Season und sagt etwas zu den Plänen für 2012.

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"Hallo,

ja das Fazit für 2011 ist sehr gut, da es unser erstes Jahr bei den Super Twin Top Fuel Bikes war. Es lief besser als ursprünglich gedacht . Die Ergebnisse waren super, so wie in Schweden wo wir zu zweiten mal Top Qualifyer mit 6,50 Sek.waren und nicht weit weg vom aktuellen Europa Rekord. Gut, zum Ende der Saison hat uns unser Rookie Dasein leider wieder eingeholt und wir unseren kleinen Baustellen nicht alle sofort lösen können. That's Racing.

Wir haben über den Winter Fehleranalyse betrieben, um alle Probleme aus der Welt zu schaffen, die wir 2011 hatten. Wir wollen natürlich daraus  lernen, um für 2012 perfekt Vorbereitet zu sein.

Am Bike wurden keine großen Veränderungen vorgenommen, alles erst eimal soweit wie bisher. Das Bike wurde nach Hockenheim komplett zerlegt und überprüft und mit vielen Neuteilen versehen, um eine optimale Basis für 2012 bereit zu stellen. Nach dem Main Event 2012 könnte sich eventuell optisch was am Bike verändern. Last euch überraschen .

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Wie gesagt wir waren über Winter nicht untätig und haben die lange Pause gut genutzt. Ein Warm up haben wir in den letzten Wochen vor meiner Werkstatt gemacht, um alles zu checken, hat alles wunderbar funktioniert.

Das Ziel für 2012 ist klar: Unter die ersten 4 der Meisterschaft zukommen. Das Bike öfter in die mittleren 6 Sek. zu fahren und mehr konstanz zeigen. In Hockenheim wollen wir das Rennen gewinnen.

Teamtechnisch hat sich nicht viel getan, unser Crew Chief Erik Jennes hat das Team verlassen. Seine Aufgaben werde ich übernehmen. Einen neuen Mechaniker haben wir mit an Bord.

Das ganze Team ist gerüstet und hoch motiviert für die neue Saison und kann es kaum noch erwarten nach Santa Pod zufahren. Am Peak Performance Day wollen wir erst einmal testen, damit wir am Samstag dann gut gerüstet ins Qualifing zu gehen.

Jäger

Wir bedanken uns bei all unseren Sponsoren:

Gremium MC, De Walt, Kade Oil, Hockenheim Ring GMBH, G&R , Arno Hänsel, Lucky-Seven-shop.de, Limitec, Twin Service, Lipo Tec, Huber Tec, ABM Fahrzeugtechnik und allen unseren Freunden die uns tatkräftig unterstützen. Danke !!!

Gruß Christian"

www.black-seven-racing.de

Hallo, am kommenden WE geht es in Bitburg los, 18.-20. Mai 2012. Auf der HP des 1 on 1 Motorsports Department gibt es bestimmt auch wieder eine Webcam... Bilder kein Stream. 

Markus Münch

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